„Warum gehst du auf Messen?“, werde ich oft gefragt. In erster Linie weil es mir riesigen Spaß macht, ist immer meine Antwort. Und das ist es, was in der Tat für mich zählt bei allem was ich mit GONIS erlebe und erreiche: Ich will Freude daran haben.
Aber es stimmt schon, ein bisschen verrückt muss Frau schon sein, um sich die Organisation und vor allem die Finanzierung einer großen Kreativ Messe „anzutun“. Die Planungen beginnen mindestens ein halbes Jahr vorher: Welche Messe besuchen wir? Was stellen wir aus? Welche Produkte nehmen wir in den Fokus? Was ist Trend? Welche Beraterinnen aus dem Team hätten Interesse mitzugehen? Welches Material muss in welcher Anzahl bestellt werden und so weiter.
Wenn ich meinen Bekannten und Freunden von meinen Messeprojekten erzähle, schauen sie mich meistens mitleidig an, nach dem Motto: „Du Arme, das ist viel Arbeit.“. Wenn sie aber mitbekommen mit welchem Herzblut ich dabei bin, ernte ich Bewunderung „Dass Du dich das traust- toll- ich könnte das nicht.“. Und genau das ist für mich der Reiz: über mich hinauszuwachsen und Dinge zu tun und zu schaffen, die ich nie für möglich gehalten hätte.
Natürlich war die erste Messe nicht gleich perfekt, aber wir lernen dazu. Dieses Jahr bin ich das dritte Mal mit meinem Zauberhaften Team auf der Stuttgarter Messe vom 22.11.-25.11.2018. In den vergangenen Wochen habe ich sogar schon neue Messeerfahrungen in Heilbronn und Nürnberg (Consumenta) gesammelt.
Das schönste Gefühl ist, das absolut positive Feedback der Messebesucher: „Ihr habt ja schöne Sachen.“, „Das geht ja einfach.“, „Eure Produkte lassen sich ja gut verarbeiten.“, „Die freundliche Atmosphäre bei euch am Stand ist total schön.“ sind nur ein paar Beispiele. Fast keiner der Besucher kennt GONIS und die, die sich interessieren sind gleich begeistert. Diese positiven Rückmeldungen beflügeln uns sehr, weshalb ich auch gerne mal neue oder schüchterne Beraterinnen mitnehmen. Wenn die Kunden begeistert den Stand verlassen – ist das unser Erfolg!
Das Spannendste ist natürlich immer das tatsächliche Ergebnis der Messe. Kommen viele Gäste? War unser Programm ansprechend? Schaffen wir es unsere Kosten zu decken? Wie viele Buchungen oder Berater können wir daraus gewinnen? Der Ausgang einer Messe ist immer ungewiss, das eine mal ist unser Angebot der Renner, das andere Publikum ist dagegen eher zaghaft.
Das Witzigste ist der Spaß mit den Kolleginnen am Stand. Besonders nach einem langen harten Messearbeitstag lachen wir viel über lustige Kleinigkeiten, die am Tag geschehen sind.
Das Anstrengendste sind Momente in denen wenige Kunden da sind und wir alles geben um noch mehr kreative Gäste zu gewinnen.
Das zufriedenste Gefühl ist, wenn alles (oder zumindest das meiste) gut geklappt hat und wir mit vollgepacktem Auto auf dem Weg nach Hause sind.
Für mein Team und mich sind Messen ein großes Abenteuer, das wir gemeinsam erleben und daran wachsen. Ich habe genug Herzblut in diesem Thema, das mich über alle Zweifler hinwegträgt.
In diesem Sinne freue ich mich auf die letzte Messe in diesem Jahr in Stuttgart Ende des Monats und freue mich, euch dort mit meinen Teamkolleginnen willkommen zu heißen.
Eure Marita
